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Gelebte Rollenteilung auf dem Wasser …

Langzeitsegeln bzw. Langzeiturlaub bedeutet „aufmerksam“ gegenüber dem eigenen Körper (Fokus kulinarisch) und der Schiffstechnik zu sein ... um diese jederzeit betriebsbereit zu halten.

Dabei fühlen/agieren wir als Team.

"Aufmerksamkeit" gegenüber dem eigenen Körper bedeutet u.a. es wird häufig, gut, abwechslungsreich und ausgiebig gekocht - unter Deck bei jeder Segellage am Herd geschwitzt … und danach die Pantry wieder in Ordnung gebracht (heute hatte Thomas Abwaschdienst - siehe Bilder oben 
😇). Da der Skipper nicht kocht ist er auf der Abwaschseite mindestens „gleichberechtigt“ gefordert.  Auf der anderen Seite fallen wöchentlich z.T. tagtäglich kleinere Wartungsarbeiten oder Reparaturen am Boot an, die mehrheitlich Thomas erledigt. Weitere Aktionsfelder sind unter anderem: Navigation und Wetter (Thomas) - Menüplanung, Einkäufe und Wäsche (Gabriela).


In der „modernen Beziehung“ könnte dies jetzt völlig gleichberechtigt verteilt werden. Ist aber bei uns nicht so: Gabriela ist fast ausschliesslich für das kulinarisch und häusliche Wohlbefinden aktiv und Thomas kümmert sich um die Bootstechnik…

Wir haben schon häufig darüber diskutiert, ob diese traditionelle Rollenverteilung zeitgemäss ist, fühlen uns aber durchaus beide in „unseren Rollen“ wohl und gegenseitig wertgeschätzt.

Müssten wir nun um als modernes, gleichberechtigtes Paar zu gelten unsere Aktivitäten jeweils um 50 % verlagern?

Thomas

 

P.S. Wir hatten anlässlich diesen Blogs eine anregte Diskussion nach dem Essen im Cockpit 😜😇