Auf wie vielen Ebenen erträgt, verträgt man „das W a r t e n“ ?
- Das Warten - dass die Werft die Arbeit beginnt
- Das Warten - dass der Sturm sich legt
- Das Warten auf trockenes Wetter
- Das Warten ...
Die Werft:
Es ist schon ein schlechtes Gefühl sich ständig als Bittsteller zu fühlen, dass eine schon lange zugesagte Arbeit am Boot ausgeführt wird, obwohl man ja für die Leistung gutes Geld bezahlt und
schon vor Monaten den Auftrag gegeben hat. Obwohl in Sichtweite des Werftgebäudes werden wir von einem Tag auf den nächsten - dann die nächste Woche etc. vertröstet. Grosszügig geplante
Zeitpuffer schmelzen dahin wie die Schweizer Gletscher...es ist nervtötend!
Der Sturm:
Seit Tagen hat sich ein starkes Tiefdruckgebiet (tatsächlich wettermässig - nicht stimmungsmässig) auf den Azoren festgesetzt. Es begann letzen Donnerstag mit bis zu 10 Windstärken und nun weht
es seit Tagen mit 6-8 Windstärken, aufgelockert durch kleine heftige Schauer oder auch mal etwas Sprühregen. Also Warten wird auf besseres Wetter, so dass wir (und vielleicht die Werft) wieder
draussen am Boot arbeiten können.
Das xxx..
Was ist unsere Bewältigungsstrategie?
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Ruhig bleiben durch Ablenkung (Zeitung lesen, essen, socializing,..)
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Tägliches Pilgern zum Werftchef mit der Bitte eine verbindliche Terminzusage zu bekommen
- Meditieren (Gabriela), Excel Tabellen (Thomas)
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Wetterbericht studieren > ab Montag kein Wind dafür Sonne ... ?!
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und einfach möglichst viel selber machen am Boot = kein Warten und erst noch etwas dazugelernt
Bei alle dem vergessen wir nicht, wie gut es uns doch eigentlich geht auf den unserer kleinen Azoreninsel Santa Maria.
Thomas
(zur Zeit nicht wartend - da er einen Blog schreibt)
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