Wenn der Skipper etwas nicht mag, dann ist es zu Motoren - das Segelboot nicht lautlos mit der Kraft des Windes durchs Wasser zum Ziel zu bewegen, sondern mit dem "Gedröhne des
Dieselmotors" zum Ziel zu steuern. So ein Tag war heute leider wieder einmal.....
.... hatte der Wetterbericht doch gestern Abend für den nächsten Morgen noch 10kn Halbwind versprochen der uns dazu veranlasste um 6:30Uhr den Wecker zu stellen ... und dann, kein Wind nach dem
Auslaufen. Eine herbe Enttäuschung - die dann leider noch durch den neuesten Wetterberich bestätigt wurden: kein Wind bis ca. 15uhr. Der Skipper musste sich entscheiden 5h auf die leichte
Nachmittagsbrise zu warten oder die "eiserne Genua" (=den Motor) anzuwerfen. Die Entscheidung fiel für den Motor, was die Laune des Skippers ...
... auf keinen Fall verbesserte: denn wenn der Skipper etwas ganz und gar nicht mag ist es Motoren. Zum Glück sieht „Frau Skipperin“ immer auch die positiven Seiten. „Dafür sind wir schon
früh in Vulcano und können uns einen guten Ankeplatzt aussuchen“.
Nachdem dann nach 3h Motoren (siehe die gerade Kurslinie auf dem Bild) der Anker in einer Bucht auf Vulcano auf Sandgrund fiel, durch einen Tauchgang der Halt des Anker geprüft war, konnte der
Skipper mit einem eiskaltem Bier seine Laune aufbessern.
Also trotz wenig Wind und überwiegend Motoren durch die "äusseren Bedingungen" noch ein schöner versöhnlicher Abschluss des Nachmittags. Aber es bleibt dabei: bei einem guten Tag auf dem Wasser
läuft der Motor nur beim Anker auf und Anker ab.
Thomas
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