SAMSTAG - 22.Sept.
Spätestens um 11.00 hätte der Segelmacher mit unserer Genua an Bord sein sollen, wir wollten endlich lossegeln und heute wenigstens noch einen kurzen Schlag bis Loutra an der Suedkueste von LESBOS machen. Daraus wurde nichts, der Segelmacher kam erst gegen 14.00 Uhr und musste das Segel gleich wieder mitnehmen, es gab noch eine nachzubessernde Stelle am Vorliek .... um 18.00 Uhr war dann alles im grünen Bereich, das Segel in Ordnung und wir genossen statt Auszulaufen ein Abendessen mit Brigitte und Olaf, unseren Stegsnachbarn, welche uns gerne über verschiedene spannenden Etappen ihrer Weltumsegelung berichteten.
SONNTAG 23. Sept.
Am nächsten Morgen konnte es dann, entlang der Südküste von Lesbos Richtung Plomarion, endlich losgehen. Der Wind war mässig, aber wir waren unterwegs und Abends genossen wir, nach einem Spaziergang durch die lebhafte Altstadt, ein feines Essen in der Nähe vom Hafen.
Nachdem wir am späteren Abend noch einmal die Wetterberichte in den nördlichen Sporaden gescheckt hatten, änderten wir erneute unsere Pläne, es hatte einfach zu viel Wind, der sich ankündigte. Also Weiterfahrt am nächsten Morgen Richtung Inoussos. Was mit null bis wenig Wind und 3 Stunden motoren begonnen hatte entwickelte sich im Laufe des frühen Nachmittags prächtig, so dass wir stetig etwas an Geschwindigkeit zulegten und bei 5Bft mit wunderbaren 6 bis 7 Knoten halben Wind unserm Ziel entgegen segelten. Nachdem wird die Katzen verjagt hatten, die sogar an Board gesprungen sind von der Kaimauer - haben wir den Abend in der gegenueberliegenden Hafen Taverne ausklingen lassen.
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